Schulfahrt in die Republiken Mazedonien, Albanien und Kosovo
Unzählige Begegnungen, Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke konnten Lehrkräfte und Schüler aus 3 verschiedenen Schulen während ihres gemeinsamen Besuches sammeln.
Die Fahrt vom 11.- 18.10 2018 wurde wieder bestens von Kemajl Callaku, unserem Lehrer für Herkunftssprachlichen Unterricht in Albanisch geplant und organisiert. Für alle Beteiligten stand vor Allem die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen auf dem Programm. Die erwachsenen und jugendlichen Teilnehmer mit albanischen, deutschen oder anderen Wurzeln aus 3 Schulen wuchsen zu einer harmonischen Gruppe zusammen, die miteinander viel Spaß an den Unternehmungen hatte. Es wurden Kontakte, Fotos, Eindrücke und Erfahrungen ausgetauscht.
Beim Besuch von Schulen, Schulämtern und Ministerien lernten wir die Gastfreundschaft und Offenheit unzähliger Menschen kennen. Auf Deutsch und Englisch fanden Gespräche, Austausch von Erfahrungen aber auch Spiel und Spaß statt. Die Schüler und Schülerinnen waren an einigen Tagen in Gastfamilien untergebracht und konnten dort das Familienleben und die Kultur hautnah und intensiv erleben.
Der Besuch und die Erkundung der wunderschönen Länder mit ihren Natur- und Kulturschätzen war lebendiger Geografie,- Biologie,- Geschichts- und Sprachunterricht.
Ein Spaziergang am Ohridsee, der Mittelmeerstrand und ein Amphitheater in Durres, die Burg von Shkoder, ein Schulmuseum, eine Skenderbeg Ausstellung und Spaziergänge durch die Hauptstädte Skopje, Tirana und Prishtina sind nur einige Beispiele aus dem reichhaltigen Programm.
Auch das Thema Krieg wurde bei dem Besuch einer Gedenkstätte nicht ausgespart und hinterließ bei der gesamten Gruppe tiefe Eindrücke und Nachdenklichkeit.
Die intensivste Erinnerung wird aber sicher der liebevolle, herzliche Empfang unserer Gastgeber bleiben. Sogar an einem Feiertag erschien dazu das gesamte Kollegium und ein Großteil der Schüler einer Schule. Überall wurden wir mit selbstgemachten heimischen Köstlichkeiten bewirtet, es wurde getanzt und gesungen. In Peje war der Schulhof herbstlich geschmückt und dekoriert und eine traditionelle Essenstafel für uns gedeckt. In Prishtina wurden alle Klassentüren geöffnet und wir durften Einblick in jeden Unterricht nehmen. Überall fanden persönliche Gespräche statt. Zum Abschied ein Lächeln, eine herzlicher Händedruck oder eine ehrliche Umarmung drückten aus, was auf Grund der unterschiedlichen Sprachen manchmal nicht gesagt werden konnte.
Für Alle wird diese Reise ein unvergessliches Erlebnis bleiben!